Der Naturpark Fichtelgebirge möchte mit zwei Ausstellungen in einem den Blick auf den Fischotter erweitern. Bereits seit einigen Jahren wird mehr und mehr von leer gefischten Teichen und aufgegebenen Betrieben aufgrund des Fischotters auch in der Region berichtet.
Erst der Luchs, zwischendurch immer mal ein Bär, wiederkehrende Meldungen zum Wolf, doch der Fischotter, ist das Tier, über das aktuell viel in der hiesigen Presse berichtet wird.
Bei diesen Artikeln sind immer Existenzen im Fokus, die drohen zu scheitern oder ihre Arbeit zu beenden.
Kein leichtes Thema. Dem ist sich auch der Naturpark Fichtelgebirge bewusst und hat sich bei der kommenden Ausstellung an zwei seiner Mitglieder gewandt: die Fischerei und den Naturschutz. Vor kurzem noch waren bekannte Fischotter im Gebiet noch streng geheim, etwas was aktuell in Baden-Württemberg ebenfalls zu beobachten ist. Dort wurde nun nach 100 Jahren ein Fischotter entdeckt. Zu groß ist die Angst, dass der Zeiger für gute Gewässerstrukturen vergiftet oder anderweitig illegal getötet wird. Es handelt sich dabei doch um einen Gewinn für die Artenvielfalt und eine europaweit geschützte Art, da die Tiere über die Region hinausbetrachtet selten vorkommen.
Die Ausstellung ist bis zum 31.08.2022 in der Infoscheune des Naturparks in Weißenstadt zu besuchen.