Neu­es Laby­rinth am Wei­ßen­städ­ter See

In Weißenstadt gibt es ein neues Wiesenlabyrinth, das über den Lebensweg von Libellen informiert.

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Arten­schutz und Erhö­hung der Insek­ten­viel­falt sind die Zie­le des Pro­jek­tes InseG­dA, das im August 2020 ins Leben geru­fen wurde. 

Das Pro­jekt InseG­dA wird vom Bun­des­amt für Natur­schutz mit Mit­teln des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Umwelt, Natur­schutz, nuklea­re Sicher­heit und Ver­brau­cher­schutz sowie vom Baye­ri­schen Natur­schutz­fonds und von der Stif­tung Natur- und Kul­tur­land­schaft Fich­tel­ge­bir­ge des Fich­tel­ge­birgs­ver­eins geför­dert. Pro­jekt­trä­ger ist der Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge. Das Pro­jekt läuft von August 2020 bis Juli 2026.

Im Rah­men die­ses Pro­jek­tes sol­len Auen­flä­chen und Gewäs­ser ent­lang der Eger und der Rös­lau insek­ten­freund­lich bewirt­schaf­tet wer­den, sodass neue Lebens­räu­me für Insek­ten ent­ste­hen. Auch die Mahd von Wie­sen­flä­chen ist hier­für beson­ders wich­tig: Wer­den Wie­sen zu unter­schied­li­chen Zei­ten und auf insek­ten­freund­li­che Art gemäht, ver­bes­sern sich auch die Lebens­be­din­gun­gen für Libel­len, Bie­nen, Käfer, Schmet­ter­lin­ge & Co. Außer­dem sol­len die Maß­nah­men von InseG­dA durch brei­te Öffent­lich­keits­ar­beit die Bevöl­ke­rung sen­si­bi­li­sie­ren und über die Bedeu­tung der Insek­ten und ihren Schutz informieren. 

Laby­rinth für Libellen

Eine Attrak­ti­on ist im Zuge des­sen am Wei­ßen­städ­ter See ent­stan­den: Das Libel­len-Laby­rinth. Auf der städ­ti­schen Wie­sen-Flä­che began­nen Gärt­ner des städ­ti­schen Bau­ho­fes bereits im ver­gan­ge­nen Jahr damit, in Abspra­che mit dem Pro­jekt­trä­ger ein Laby­rinth anzu­le­gen. Im Herbst 2022 kamen ver­schie­de­ne Infor­ma­ti­ons­ta­fel hin­zu. Inzwi­schen konn­ten die Grä­ser und Wild­kräu­ter wach­sen, die nun durch einen Laby­rinth-Weg durch­zo­gen werden. 

Am Frei­tag, 26. Mai 2023 wur­de das Wie­sen-Laby­rinth offi­zi­ell ein­ge­weiht und in die Obhut der Stadt Wei­ßen­stadt über­ge­ben. Die Kos­ten für die Pfle­ge trägt InseGdA.

Die Projekt-Beteiligten bei der offiziellen Einweihung des Projektes.
Die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen Dr. Oli­ver Kreß und Dr. Andre­as Zip­per­le bei der Ein­wei­hung in Wei­ßen­stadt mit 2.Bürgermeister Mat­thi­as Beck, Udo Ben­ker-Wienands von der Öko­lo­gi­schen Bil­dungs­stät­te Hohen­berg und Chris­ti­an Krei­pe als Ideen­ge­ber für das Pro­jekt sowie wei­te­ren Natur- und Insek­ten­freun­den.
Foto: Lukas Meister

Infor­ma­tio­nen ent­lang des Labyrinth-Weges

Auf ver­schie­de­nen Tafeln sind die Lebens­we­ge der Libel­len dar­ge­stellt: Von der Ent­wick­lung aus dem Ei zur Libel­len­lar­ve hin zur erwach­se­nen Libel­le. Auch über die ver­schie­de­nen Arten von Libel­len ist nach­zu­le­sen. Beim gemüt­li­chen Gehen durch die Win­dun­gen des Laby­rinths kön­nen sich Besu­cher außer­dem über die Grün­de für den dra­ma­ti­schen Rück­gang von Insek­ten­po­pu­la­tio­nen infor­mie­ren und war­um eine Arten­reich­tum auch für uns Men­schen von gro­ßer Bedeu­tung ist.

Das Laby­rinth von oben

mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von Lukas Meister

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