Inter­kom­mu­na­le Bus­tour durchs Gesun­de Fichtelgebirge

Am 14. Oktober 2023 veranstaltete die ILE Gesundes Fichtelgebirge zum 2. Mal die interkommunale Bustour durch ihre vier Mitgliedskommunen, Bad Alexandersbad, Bad Berneck, Bischofsgrün und Weißenstadt.

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An der Bus­tour haben inter­es­sier­te Gemein­de- und Stadt­rä­te, Mit­ar­bei­ter der orts­an­säs­si­gen Tou­rist-Infor­ma­tio­nen, sowie die vier Bür­ger­meis­ter und die ILE-Umset­zungs­be­glei­te­rin des Gesun­den Fich­tel­ge­bir­ges teilgenommen.

Ziel die­ser Bus­tour war es, sich gemein­sam über die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen und vie­len erfolg­rei­chen Pro­jek­te in den Mit­glieds­kom­mu­nen zu infor­mie­ren und in den gemein­sa­men Aus­tausch zu kom­men, um Syn­er­gie­ef­fek­te erken­nen und in der wei­te­ren inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit erzie­len und wei­ter aus­bau­en zu können.

Den ers­ten Halt der Bus­tour leg­ten die Teil­neh­mer am Sams­tag­mor­gen im Resi­li­enz-Kom­pe­tenz- & Aus­bil­dungs­zen­trum, Häp­py House ONE, in Bad Alex­an­ders­bad ein. Das „Häp­py House“, deren Eigen­tü­me­rin Gise­la Schwarz-Bäuml ist, ist in Koope­ra­ti­on mit der Stif­tung Resi­li­enz­Fo­rum unter der Geschäfts­füh­rung von Ella Gabrie­le Amann ent­stan­den und bie­tet Raum für Co-Living, Co-Working und Co-Lear­ning rund ums The­ma „Resi­li­enz“. Im Rah­men der Bus­tour erhiel­ten die Teil­neh­mer einen klei­nen Ein­blick in das neue Modell-Pro­jekt für die Regi­on, das vom För­der­ver­ein Fich­tel­ge­bir­ge unter­stützt wird, sowie eine Füh­rung durch das Gebäu­de. Zum Schluss des Besuchs wur­de sich in einer offe­nen Gesprächs­run­de über Mög­lich­kei­ten der inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit ausgetauscht.

Anschlie­ßend ging die Bus­tour wei­ter nach Wei­ßen­stadt. Dort erhiel­ten die Teil­neh­mer eine Füh­rung durch das ROGG-IN, Päd­ago­gisch-poe­ti­sches Infor­ma­ti­ons­zen­trum für Rog­gen­kul­tur, und konn­ten viel Wis­sens­wer­tes zum The­ma „Rog­gen – Das Gold der Regi­on“ auf viel­fäl­ti­ge Wei­se erleben.

Nach einer Stär­kung im Con­cept-Store der PEMA Voll­korn-Spe­zia­li­tä­ten GmbH & Co. KG folg­te der nächs­te Halt der Bus­tour, Bischofs­grün. Bür­ger­meis­ter Micha­el Schrei­er führ­te über das Gelän­de der Tal­sta­ti­on Nord und infor­mier­te über die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen der neu­en Seil­bahn. In die­sem Zuge wur­de den Teil­neh­mern auch das in die­sem Jahr über das Regio­nal­bud­get der ILE geför­der­te Klein­pro­jekt „Land­schafts­gon­deln“ vor­ge­stellt. Im Rah­men des Pro­jek­tes wur­den an drei Stand­or­ten in Bischofs­grün, unter ande­rem an der an der Tal­sta­ti­on gele­ge­nen Maria Alm, die Gon­deln der alten Seil­bahn als Sitz­mög­lich­keit mit herr­li­chem Aus­blick, soge­nann­te „Land­schafts­gon­deln“, instal­liert. Die Umset­zung des Pro­jek­tes steht ganz im Zei­chen der Nach­hal­tig­keit und soll in Zukunft die alten Seil­bah­nen nicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten las­sen. Im wei­te­ren Ver­lauf erhiel­ten die Teil­neh­mer außer­dem noch Infor­ma­tio­nen zu dem in die­sem Jahr erneu­er­ten und ein­ge­weih­ten Mär­chen­wan­der­weg, sowie zu den drei Sprungschanzen.

Der letz­te Stopp der Bus­tour wur­de in Bad Ber­neck ein­ge­legt. Dort erhiel­ten die Teil­neh­mer eine Füh­rung von Flo­ri­an Fraaß, Mit­ar­bei­ter der Tou­rist-Infor­ma­ti­on, durch den ver­mut­lich bay­ern­weit ein­ma­li­gen Den­dro­lo­gi­schen Gar­ten. Der in den Rother­spark ein­ge­bet­te­te Den­dro­lo­gi­sche Gar­ten ist mit sei­nen sel­te­nen und zum Teil über ein­hun­dert Jah­re alten Baum- und Strauch­ar­ten aus ver­schie­de­nen Tei­len der Welt eine eher sel­te­ne Son­der­form des bota­ni­schen Gar­tens. Im Rah­men der Füh­rung wur­den die Teil­neh­mer mit zahl­rei­chen inter­es­san­ten bota­ni­schen und geschicht­li­chen Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen versorgt.

Ins­ge­samt war die Bus­tour ein rund­um gelun­ge­ner Tag mit einem inter­es­san­ten und abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm. Die besuch­ten Pro­jek­te in den unter­schied­lichs­ten Grö­ßen­ord­nun­gen und The­men­be­rei­chen haben gezeigt, in welch posi­ti­ve Rich­tung sich die vier prä­di­ka­ti­sier­ten Gesund­heits­or­te des Fich­tel­ge­bir­ges bereits ent­wi­ckelt haben und wel­ches Poten­zi­al noch in der Regi­on liegt.

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