Am 24. Februar 2025 durfte das Kurzentrum Weißenstadt am See mit Stolz das renommierte „Q Reha“-Zertifikat entgegennehmen. Die feierliche Übergabe fand in Anwesenheit von Hoteldirektor Raik Eilert, Therapieleitung Sabrina Köhl und Fachärztin Dr. med. Gudrun Liebig-Hörl statt. Der bedeutende Moment wurde von Bürgermeister Matthias Beck und dem Geschäftsführer der Gesell GmbH, Stephan Gesell, ebenfalls begleitet.
Die Auszeichnung „Q Reha“ stellt sicher, dass das Kurzentrum höchste Standards in der medizinischen und therapeutischen Betreuung erfüllt. Der Zertifizierungsprozess umfasst eine detaillierte Prüfung aller relevanten Abläufe und Prozesse, von der ersten Begrüßung der Gäste bis hin zu ihrem Abschlussbericht bei der ärztlichen Entlassung. Besonders hervorgehoben wurde die umfassende medizinische Betreuung, die in verschiedenen Bereichen wie der Anamnese, Bäderabteilung, Physio‑, Elektro- und Kältetherapie sowie der Ernährungsberatung von insgesamt 28 qualifizierten Therapeuten durchgeführt wird.
Die Vergabe des Zertifikats ist nicht nur eine Bestätigung des bereits bestehenden hohen Qualitätsstandards, sondern auch ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, Weißenstadt als „Bad Weißenstadt“ offiziell zu etablieren. Mit der „Q Reha“-Zertifizierung wurde ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zum Heilbad gelegt. Dies bedeutet auch, dass private Aufenthalte, wie ambulante Badekuren, nun teilweise von Krankenkassen erstattet werden können.
Bürgermeister Matthias Beck zeigte sich erfreut und hob hervor, dass die Stadt Weißenstadt nun den Titel „Bad Weißenstadt“ offiziell führen darf. Dies sei ein „verdienter Lohn für die großartige Arbeit“, die in den letzten Jahren geleistet wurde.
Mit dieser Zertifizierung geht die Stadt einen weiteren Schritt in die Zukunft und stärkt ihre Position als Gesundheits- und Kurort. Auch die Entwicklung rund um das Heilmittel Radon, das im Kurzentrum seit vielen Jahren für therapeutische Anwendungen genutzt wird, trägt zur positiven Entwicklung bei.
Die zukünftigen Schritte beinhalten noch eine weitere Auflage: Bis Ende 2026 muss eine zweite Radon-Heilquelle nachgewiesen werden. Doch auch diese Hürde wird von den Verantwortlichen zuversichtlich genommen. Die Genehmigung für einen Dauerpumpversuch ist bereits erteilt.
Wir gratulieren dem gesamten Team des Kurzentrums zu dieser herausragenden Leistung und freuen uns auf die zukünftige Entwicklung von Bad Weißenstadt oder Bad Weißenstadt am See als Ziel für Gesundheitstourismus und Wohlbefinden.